Social Media als Schlüssel zum Erfolg?

Heute geht's hier um Social Media und Fitness. 

Wieso in einem Fitness-Center als Personalcoach Angestellter sein, wenn man sich die Sozialen Medien zu nutze machen kann und sein eigener Chef wird?



Dieser Schritt kann gewagt tönen, doch so etwas passiert ja auch nicht von heute auf morgen. Was nebenbei als Hobby anfängt, kann sich mit der Zeit und Anreicherung von Knowhow zum Hauptberuf wandeln.

Ein tolles Beispiel dafür sehe ich in Sascha Huber, welcher 2016 mit Videos rund um Fitness begann (schaut gerne mal auf seinem Channel vorbei, Motivation und tolle Tipps schaden nie). Er erkannte, dass er durch qualitativen, relevanten und regelmässigen Fitness-Content (und nicht zuletzt seiner sympathischen Art und Weise) seine Zuschauer packt und neue Leute begeistern kann. 

Wie im Unterricht von Bruno Bucher erläutert, kommt die Content Marketing Strategie vor der Social Media Strategie. Denn wenn nicht klar ist, welche Inhalte mit welchem Ziel und Zweck an das Publikum gelangen sollen, ist der Aufbau einer Social Media Strategie wie der Bau Potemkinscher Dörfer (überall präsent, aber hat nichts zu sagen). Sascha Huber hat das in meinen Augen perfektioniert, kein Wunder hat er heute, 4 Jahre später, über 1 Million Abonnenten auf Youtube. Wie er selbst immer wieder sagt, ist der Grossteil seines Arbeitsaufwandes das Erstellen und Aufbereiten von gutem Content. 

Was er auch hervorragend macht, ist die Betreuung seiner Community. Durch den ständigen Austausch mit Abonnenten und aktivem Einholen von Feedback merkte er, dass es einen Teil seiner Abonnenten gibt, die es erfreut, wenn er auf Videos von anderen Youtubern reagiert. Also was Tat der schlaue Fuchs? Er eröffnete einen zweiten Channel (und das mit Erfolg, fast 200'000 Abonnenten sprechen für sich).

Doch wie verdient er sein Geld damit? So ab 100'000 Abonnenten und top Content schalten sich spätestens Firmen ein, die eine Zusammenarbeit wollen. Sascha entschied sich dann aus Überzeugung zu den Produkten für Prozis, einem Anbieter für Fitness-Artikel. Deren Produkte präsentiert und verlinkt er in seinen Videos. Bestellt nun jemand über den Link etwas, bekommt Sascha eine Provision. Diese internetgestützte Vertriebsart wird auch als Affiliate-Marketing bezeichnet.



Auf seinem zweiten Channel (dort, wo er auf andere Videos reagiert) wird ein anderes Cash Modell angewandt. Durch das Reagieren resp. Verlinken auf andere Video profitieren natürlich deren Ersteller von Sascha's Reichweite, sofern Sascha's Zuschauer dann das andere Video/Channel anschauen gehen. Für diese "Dienstleistung" wird Sascha in den meisten Fällen eine Entlohnung bekommen.

Jetzt haben wir ein grobes Bild davon, wie es funktionieren kann, mit Social Media zum eigenen Chef zu erkoren.

Bis zum nächsten Mal.👋


Kommentare

Check auch diesen Post:

Intersport: Deep-Links sind ein unglaublich gutes Mittel

Zuhören und entspannen - was hat Fitness damit zu tun?