Motivation hoch halten - so kann's gelingen

Wer seine Fitness halten oder verbessern will, braucht vor allem eines: Motivation! Sie ist der Motor wenn es darum geht, Ziele zu erreichen. In diesem Post erfährst Du, wie ich meine Motivation versuche hochzuhalten und wie digitale Produkte dazu beitragen können.  

Wie oft hab' ich mich schon dabei erwischt, dass ich mir zwar konkret einen Plan zurecht gelegt hatte, dann aber doch irgendwie nicht richtig in die Gänge kam. Strippenzieher war da klar der innere Schweinehund. Doch woher kommt der eigentlich und wie kann ich das Biest zähmen?

Der innere Schweinehund ist vielmehr ein Vorgang in unserem Hirn als irgend ein komisches Tier. Er entsteht einfach gesagt aus einer schwachen Verbindung der zwei Gehirnregionen, die für die Planung (im linken vorderen Gehirnbereich) und Ausführung (im rechten hinteren Gehirnbereich) zuständig sind.

Obwohl ich also die Absicht habe, mich körperlich anzustrengen, kommt die Intention nicht zwingend beim verhaltenssteuernden System an. Zu diesem Verständigungsproblem im Gehirn kommt hinzu, dass der Mensch auf Sicherheit gepolt ist und sich eine Komfortzone schafft. Veränderung bedeutet Gefahr, also bevorzugt man es, seine "bequeme, sichere" Routine beizubehalten.

Um diesen beiden Motivationskillern den Kampf anzusagen, hat sich bei mir folgendes mehr oder weniger bewährt:

Ich gehe 1-2x wöchentlich in ein Gruppenfitness (schaut gerne mal vorbei). Durch die feste zeitliche Verabredungen zum Sport mit anderen sage ich diese fixen Termine praktisch nie ab. Schon nur zu glauben/wissen, dass andere Gleichgesinnte garantiert hingehen werden zwingt mich fast schon, auch zu gehen. Auch der Austausch über die Trainingseinheiten und die gegenseitige Anerkennen der körperlichen Leistung sind sehr motivierend.

Als ich letzthin müde (aber glücklich) nach einem Training einen Film schaute im Fernseher, flackerte eine Werbung für eine tolles Fitness-Gerät über den Bildschirm. Dabei handelte es sich um einen äusserst funktionalen Hometrainer von Peloton.

Aus dem Artikel "Das ist der erste Spot von Kolle Rebbe für das Fit-Tech-Unternehmen" geht folgendes hervor:

"Das Besondere an Peloton ist: Die Mitglieder bekommen zu Hause erstklassige und intensive Cardio-Workouts, die Spaß machen. Durch die direkte Traineransprache sowie die internationale Community ist Peloton besonders motivierend", sagt Martin Richter, Peloton Country Manager Germany. Marco Obermann, Leitung Kreation bei Kolle Rebbe, ergänzt: "Die größte Hürde für den Fitness-Trainingserfolg ist auch 2020, dass man nicht hingeht. In unserer Kampagne zeigen wir, dass man mit Peloton das motivierendste Cardio-Studio direkt bei sich zu Hause haben kann - das macht es fast unmöglich, nicht zu trainieren." 

Nebst dem TV-Spot, der auch in den Digitalkanälen zum Einsatz komme, umfasste die Kampagne anfangs 2020 auch Display- und Social-Media-Ads sowie PR-Massnahmen. Das Mediabudget belief sich laut Peloton auf mehrere Millionen Euro allein für den deutschen Markt. Da ich den Clip eben erst kürzlich sah, bin ich mir sicher, dass die Produkteinführungsanstrengungen weiterhin hoch gehalten werden. Ich finde es schon erstaunlich, was alles hinter einem so ausgetüftelten digitalen Produkt steckt. Man kann das Gerät sogar auf Ratenzahlung bestellen.

Nun ja, ich bevorzuge zwar den physischen Kontakt mit anderen, doch falls es wieder zu einer Schliessung der Fitness-Center kommt, wäre es für mich durchaus denkbar, meine Fitness mit so einem Gerät aufrecht zu halten. 

In dem Sinne: Immer schön locker bleiben und bis zum nächsten Mal. 👋😊